Samstag, 4. Dezember 2010

Nachtrag zum Spätherbst

Bevor der Winter so plötzlich zugeschlagen hat, hatten wir dieses Jahr einen herrlichen verlängerten Spätherbst, einige Tage erinnerten sogar eher an Spätsommer. Ich habe diese schöne, ruhige Zeit für ein paar etwas längere Fahrradtouren genutzt, um zu fotografieren und neue Strecken(abschnitte) zu testen. Hier ein paar Bilder von einer schönen Tour an vielen kleinen Seen entlang:






















Um mich herum überall herbstliche Arbeiten; die Ernte ist in vollem Gange.
Die Weinlese ist zwar schon länger vorbei, aber ein paar Trauben sind noch übrig für die Vögel.






Jetzt sind die z.T. riesigen Maisfelder dran.
Die Erntemaschinen befreien den Mais gleich auf dem Feld von den Kolben und befüllen die Lastwagen, die ihn dann z.B. zur Weiterverarbeitung an den Güterbahnhof bringen.







Wenn sehr nahe an Wegrand geerntet wird, bin ich mit dem Rad auch schon mal in ein Bombardement mit zerheckselten Stielen, Blättern und leeren Kolbenstücken geraten, die die Maschinen dann über die ganze Breite der landwirtschaftlichen Strässchen spucken.
Da heisst es dann: Kopf einziehen und durch....
Die grossen, mobilen Bewässerungsanlagen bleiben auf den verwaisten Stoppelfeldern zurück.





Sie werden mit Flusswasser gespeist, das in grossen Rohren angesaugt wird.






Der Wasserstrahl geht auch immer wieder mal über die Strasse; für die Kinder beim Radfahren im Sommer eine willkommene Abkühlung - ich passe lieber den Moment ab, wenn der Strahl weiterschwenkt...Aber wehe, wenn am langen Rohrsystem mit seinen viele Anschlusstellen eine Undichtigkeit auftritt. Dann kann auch schon mal ein an der Strecke liegendes Rübenfeld (das eigentlich gar nicht bewässert werden sollte) komplett unter Wasser stehen.




Auf den Stoppelfeldern sind jetzt immer wieder 'Sammler' anzutreffen, die 'Nachlese' halten; die von den Maschinen nicht aufgenommenen Kolben sind ein kostenloses Hühnerfutter.






Die grossen Heuballen für den Winter sind fertig und die Rüben abgeerntet; teilweise schon eingelagert, bzw unter Folie winterfest verstaut.







Auf dem Campingplatz haben wir uns entschlossen, einige sehr hohe Bäume beschneiden zu lassen - wegen der zunehmenden Heftigkeit der Unwetter in den letzten Jahren. Die Arbeiten hatten sich jedoch mehrfach verzögert, zuletzt wegen des Streiks und der Benzinknappheit; jetzt haben wir erst einmal jede Menge Holz zu verarbeiten.










Unseren Mietfahrradbestand haben wir aufgestockt um ein paar Mountainbikes und Rennräder, damit auch sportliche Camper die Erkundungsfahrten in schöne Gegend hier mehr geniessen können.






Bei unseren beiden Katzenmüttern hat sich wieder reichlich Nachwuchs eingestellt - schade, dass die nicht so klein und niedlich bleiben! Die ersten haben inzwischen schon ein neues zu Hause gefunden und wir hoffen, auch die anderen gut unterzubringen.




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