Freitag, 24. Dezember 2010

Frohe Weihnachten!



Ich wünsche Euch allen ein schönes Fest mit viel Freude und Freude Bereiten, dazu reichlich Entspannung und Erholung während der freien Tage.

Samstag, 4. Dezember 2010

Nachtrag zum Spätherbst

Bevor der Winter so plötzlich zugeschlagen hat, hatten wir dieses Jahr einen herrlichen verlängerten Spätherbst, einige Tage erinnerten sogar eher an Spätsommer. Ich habe diese schöne, ruhige Zeit für ein paar etwas längere Fahrradtouren genutzt, um zu fotografieren und neue Strecken(abschnitte) zu testen. Hier ein paar Bilder von einer schönen Tour an vielen kleinen Seen entlang:






















Um mich herum überall herbstliche Arbeiten; die Ernte ist in vollem Gange.
Die Weinlese ist zwar schon länger vorbei, aber ein paar Trauben sind noch übrig für die Vögel.






Jetzt sind die z.T. riesigen Maisfelder dran.
Die Erntemaschinen befreien den Mais gleich auf dem Feld von den Kolben und befüllen die Lastwagen, die ihn dann z.B. zur Weiterverarbeitung an den Güterbahnhof bringen.







Wenn sehr nahe an Wegrand geerntet wird, bin ich mit dem Rad auch schon mal in ein Bombardement mit zerheckselten Stielen, Blättern und leeren Kolbenstücken geraten, die die Maschinen dann über die ganze Breite der landwirtschaftlichen Strässchen spucken.
Da heisst es dann: Kopf einziehen und durch....
Die grossen, mobilen Bewässerungsanlagen bleiben auf den verwaisten Stoppelfeldern zurück.





Sie werden mit Flusswasser gespeist, das in grossen Rohren angesaugt wird.






Der Wasserstrahl geht auch immer wieder mal über die Strasse; für die Kinder beim Radfahren im Sommer eine willkommene Abkühlung - ich passe lieber den Moment ab, wenn der Strahl weiterschwenkt...Aber wehe, wenn am langen Rohrsystem mit seinen viele Anschlusstellen eine Undichtigkeit auftritt. Dann kann auch schon mal ein an der Strecke liegendes Rübenfeld (das eigentlich gar nicht bewässert werden sollte) komplett unter Wasser stehen.




Auf den Stoppelfeldern sind jetzt immer wieder 'Sammler' anzutreffen, die 'Nachlese' halten; die von den Maschinen nicht aufgenommenen Kolben sind ein kostenloses Hühnerfutter.






Die grossen Heuballen für den Winter sind fertig und die Rüben abgeerntet; teilweise schon eingelagert, bzw unter Folie winterfest verstaut.







Auf dem Campingplatz haben wir uns entschlossen, einige sehr hohe Bäume beschneiden zu lassen - wegen der zunehmenden Heftigkeit der Unwetter in den letzten Jahren. Die Arbeiten hatten sich jedoch mehrfach verzögert, zuletzt wegen des Streiks und der Benzinknappheit; jetzt haben wir erst einmal jede Menge Holz zu verarbeiten.










Unseren Mietfahrradbestand haben wir aufgestockt um ein paar Mountainbikes und Rennräder, damit auch sportliche Camper die Erkundungsfahrten in schöne Gegend hier mehr geniessen können.






Bei unseren beiden Katzenmüttern hat sich wieder reichlich Nachwuchs eingestellt - schade, dass die nicht so klein und niedlich bleiben! Die ersten haben inzwischen schon ein neues zu Hause gefunden und wir hoffen, auch die anderen gut unterzubringen.




Mittwoch, 1. Dezember 2010

Eingeschneit

Angesichts der viel diskutierten Klimaerwärmung habe ich eigentlich der letzten, sehr schneereichen Winter als 'Ausnahmewinter' eingestuft. Jetzt sind wir dieses Jahr doch schon wieder eingeschneit, und das so früh im Jahr, ganz kurz nach den letzten wunderschönen Spätsommertagen noch sehr spät im Herbst.
Gestern ging es los mit anhaltenden, dichten Schneefällen. Gegen Abend war dann so viel zusammen gekommen, dass von den 200 Schulbussen nur ganze 5 durchgekommen sind. Yannick konnte bei seiner Freundin unterkommen und von dort aus auch heute die Schule besuchen. Heiko hatte sich darauf verlassen, dass die Mutter eines Freundes ihn auf dem Weg nach St. Pourçain in Châtel absetzen würde - sie musste aber auf halber Strecke unverrichteter Dinge wieder umkehren. Norbert hat sehr gute Winterreifen drauf und auch einige Fahrpraxis als Taxifahrer (Nebenjob während der Studentenzeit) auf ungestreuten Strassen. Er hat es schliesslich geschafft, Heiko 3 Std nach Schulende glücklich nach Hause zu bringen...Jetzt hat er heute erst einmal schulfrei, denn es sind noch weitere Schneefälle angekündigt.
Heute morgen hatte Norbert dann noch einen 'Einsatz'. Ein Camper, der auf einer nahen Baustelle arbeitet, und sein Kollege, der es gestern nicht nach Hause geschafft und hier übernachtet hat, kamen den Berg ins Dorf nicht hoch. Sie befürchteten, von ihrem strengen Chef bei Nicht-Erscheinen entlassen zu werden. Norbert kam mit seinen Winterreifen ganz gut hoch und sogar wieder runter - im Gegensatz zu unseren Nachbarn, die im Dorf parken und zu Fuss runterlaufen mussten...
Eigentlich sind die Schneemengen nicht so enorm, dass man sie mit guter Ausrüstung nicht bewältigen könnte. Aber da so viel Schnee hier nur selten vorkommt, haben die wenigsten Autofahrer Winterreifen aufgezogen und auch die entsprechende Fahrpraxis fehlt. Wenn sich dann auch noch einige ungeübte Fahrer ihrem Wagen querstellen, ist schnell alles blockiert.
Hier ein paar Eindrücke:


Heikos Fahrrad hat nicht mehr in die Hütte gepasst


Vogeltränke



'Arbeitsgerät'



Das Grillen dürfte hier schwierig werden



Imbiss gefällig?





Mülltrennung